vom 29.11.2010
Großer Andrang beherrscht 19 interessante Veranstaltungsorte
Weihnachtliches Ambiente macht sich breit
Von Christin Käther
Halberstadt. Trotz eisiger Kälte und Parkplatzschwierigkeiten war die Besucherzahl auf den Halberstädter Weihnachtshöfen am Wochenende beachtlich. Besonders gegen Abend strömten Besucher aus der Kreisstadt und Umgebung herbei, um sich ein Stück vorweihnachtliche Stimmung einzufangen. Zwischen Voigtei und Grudenberg und vom Rosen winkel bis zum Lichtengraben hatten die Gäste die Qual der Wahl. Die Veranstaltung bot verschiedenen Vereinen außerdem die Möglichkeit, sich als Mitglieder sowie ihre Arbeiten zu präsentieren
Zahlreiche Besucher ließen sich am Wochenende auf den Weihnachtshöfen in der Halberstädter Altstadt blicken. Die 19 Höfe hatten ganz unterschiedliche Höhepunkte zu bieten.
Kurz nach der Eröffnung am Sonnabend um 13 Uhr füllte sich die Altstadt relativ schnell. Auch wenn niemand zunächst von den Köstlichkeiten probieren wollte – man hatte schließlich gerade zu Hause zu Mittag gegessen – wurde am späten Nachmittag dann doch zugegriffen. Deftiger Wildschweinbraten am Spieß, scharfe Currywurst, indische Linsensuppe, über dem Feuer köchelnd, oder Lebkuchenherzen und Zuckerwatte: Dem Schlemmerherz wurde eine endlose Auswahl geboten. Und wem die Kälte zu viel wurde, der wärmte sich bei einer Tasse Glühwein oder Punsch am offenen Feuer.
Und so sah man nach Einbruch der Dunkelheit viele Leute in geselliger Runde um die Lagerfeuer sitzen. Oft wurden die Gespräche mit Blas musik, Chorgesang oder Livebands begleitet.
Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Adventsbasteleien wie in der Moses Mendelssohn Akademie oder Kerzenziehen im Kreuzgang Liebfrauenkirche gehörten ebenso zum Programm wie Ponyreiten und Karussellfahrten. Wer ganz viel Glück hatte, konnte sogar den Weihnachtsmann erwischen und sich mit ihm fotografi eren lassen.
Organisator Steven Löper war, wie auch beim letzten Mal, mit dem Verlauf des Wochenendes zufrieden. „Zwar gingen die Veranstaltungen nicht bis spät in die Abendstunden, trotzdem waren die Höfe bis 22 Uhr gut besucht“, fasst Löper zusammen. Vor allem die Kälte trieb, im Gegensatz zum letzten Jahr, die Besucher früher wieder nach Hause.
Rüdiger Stecklenberg (rechts), in der Rolle des Bischofs Buko, schob einen großen Handwagen durch die Straßen. Dabei konnten Groß und Klein gratis Kuscheltiere und Süßigkeiten abstauben.
Der heilige Roland ging durch die Straßen und beantwortete geduldig die vielen Fragen der Kinder zu seinen großen Kämpfen. |